Das STR-Fass wurde von dem verstorbenen Dr. Jim Swan entwickelt und für die Reifung von Spirituosen optimiert. Das Fass entstand aus dem Bedarf an mehr Holz für die Herstellung von Single Malt Whiskey und einem Überangebot an Weinfässern in Europa und Amerika. Ursprünglich wurde es für die Reifung von Rotwein verwendet.

S - Schritt 1

3-5 mm werden von der Innenseite der Eichenholzoberfläche des Fasses abgeschabt, um einige Rotweinrückstände zu entfernen, die sonst unerwünschte Gerbstoff- und Schwefelnoten (und möglicherweise ein Zuhause für unbekannte Bakterien) hervorrufen könnten, aber nicht so weit, dass das gesamte vom Wein aufgewühlte Holz entfernt wird, das erwünschte Fruchtnoten hervorrufen könnte.

T - Schritt 2

Anschließend werden die Fässer getoastet, um die Hemizellulose und die Lignine in der Holzstruktur in Holzzucker und andere erwünschte, in Alkohol lösliche Geschmacksstoffe aufzuspalten.

R - Schritt 3

Das erneute Pökeln mit einer intensiven Flamme, die den Holzzucker karamellisiert, wodurch die Spirituose tiefer in die Dauben eindringt, die Oberfläche des Fassinneren durch die Entstehung flacher Risse vergrößert und als eingebautes "Kohlenstoff-Filtersystem" wirkt, das unerwünschte Nebengerüche in frisch destillierten Spirituosen beseitigen kann.

Erstens, die Art der Eiche, amerikanische Eiche (Quercus Alba) oder französische Eiche der europäischen Sorte (Quercus Robur).

Amerikanische Eiche hat eine engere Holzmaserung, die sich für eine langfristige Reifung eignet und Noten von Vanille, Karamell, Zitrusfrüchten und Kokosnuss vermittelt. Französische Eiche mit ihrer gröberen Maserung ermöglicht der Spirituose einen schnelleren Zugang zu den darin enthaltenen Aromen, aber auch eine stärkere Oxidation gegenüber der Umgebung und liefert reichhaltige würzige und manchmal auch herzhafte Noten. Die Rösttemperatur spielt ebenfalls eine Rolle, da sie den Zugang zu den verschiedenen Aromen in der Eiche ermöglicht: von holzig bis süß, Vanille, Röst- und Nussaromen. Schließlich gibt es noch den Verkohlungsgrad, der von 1 bis 4 eingestuft wird und sich auf die Zeit bezieht, die der intensiven Hitze ausgesetzt war: